Und weiter geht's. Heute bietet Gelli anlässlich einer Quarkdenker-Demo in Berlin eine Lehrstunde in gutem Journalismus.
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Schnell meldet die „Tagesschau“, dass sich bis zu 12.000 Menschen an der großen Demonstration beteiligt hätten. Unabhängige Beobachter haben über 50.000 Teilnehmer und mehr gezählt.
Wie lange die Tagesschau warten sollte, bevor sie über die Demo berichtet, erfährt man leider nicht, und auch nicht, wer die "unabhängigen Beobachter" waren.
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Und obwohl seit der Veröffentlichung der RKI-Files auch den Blödesten klar sein sollte, dass es sich bei der angeblichen Pandemie um eine Verschwörung der Pharma-Industrie und ihren Marionetten auf der Regierungsbank gehandelt hat, setzt zum Beispiel der Westberliner „Tagesspiegel“ gehorsam und unbelehrbar auf die Diffamierung der Friedens-Demo als „rechts“. Brav apportiert das Blatt die Meinung der Regierung.
Was Corona mit der "Friedens-Demo" zu tun hat, kommt nicht so richtig rüber, und eine Meinung der Regierung zur "Friedens-Demo" ist mir nicht bekannt. Ach so, die Tagesschau ist die Meinung der Regierung. Ach nein, das ist der Tagesspiegel. Meine Güte, da kommt man ja ganz durcheinander.
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„Vereinzelte Festnahmen“ meldet die „Tagesschau“ brav in ihrer Überschrift - das würde ihr bei einem Fußballspiel natürlich nicht einfallen. Das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ findet am Rand der Demo eine Mikro-Gruppe, die „Omas gegen Rechts“, die so tun, als wären sie wichtig und demokratisch. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland hat über einen Mitfinanzier, die DuMont Mediengruppe, ein NSDAP-Mitglied in den Genealogie ...
Ach ja, die brave Tagesschau. "Bis zu 12.000 "Querdenker" ziehen durch Berlin - vereinzelte Festnahmen" lautete die Überschrift tatsächlich. Den Bezug zu einem Fußballspiel habe ich nicht verstanden, aber egal. Warum die Omas gegen Rechts undemokratisch sind, erfährt man leider nicht, aber was bei Gellermann immerhin und immer wieder funktioniert, ist die Nazi-Keule.
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Kurz vor der Friedensdemonstration melden die Medien von „Tagesschau“ bis „ntv“ voll Stolz: „Deutschland hilft beim Schutz von Südkoreas Grenze“. ... Nach den Russen und den Chinesen sind jetzt auch die Nordkoreaner im Visier des Ministers ... der Obergefreite Pistorius, der außer einer Parteikarriere nichts vorzuweisen hat ...
Die stolze Meldung lautete tatsächlich: "Deutschland beteiligt sich künftig an der UN-Mission zur Überwachung des Waffenstillstands zwischen Süd- und Nordkorea... Was das konkret heißt, ist offen." Aber bei Pistorius hat er den Finger in die Wunde gelegt. Was ist schon ein zweites juristisches Staatsexamen gegen ein abgebrochenes Abitur.
Wieder ein vorbildliches Beispiel dafür, wie "viel Zeit und Sorgfalt bei der Recherche und beim Schreiben der Artikel" gute Journalisten aufwenden.